AK Philosophische Antworten auf die Fragen unserer Zeit: Gutes Leben, gutes Sterben?

Diese Veranstaltung wird durch den fgs gefördert

Dr. Erik Norman Dzwiza-Ohlsen

Aus rein biologischer Perspektive betrachtet stellen Leben und Tod zwei
Seiten einer Medaille dar: Wo kein Leben ist, da ist auch kein Tod; und wo
kein Tod ist, da ist auch kein Leben. Allerdings erfasst dieses universale
Prinzip keineswegs schon die Art und Weise, wie wir Menschen das Ver-
hältnis von Leben und Tod erfahren, bewerten und gestalten. Das Seminar
zielt darauf ab, sowohl klassische als auch gegenwärtige Texte und Posi-
tionen im Schnittfeld zwischen Philosophie und Medizin zu diskutieren.
Den Leitfaden bildet dabei das Spannungsverhältnis zwischen einem gu-
ten Leben einerseits und einem guten Sterben andererseits. Hier stellen
sich zahlreiche Fragen: Unter welchen Bedingungen können wir über-
haupt von einem guten Leben und guten Sterben sprechen? Kann es so
etwas wie ein gelingendes Sterben geben und wer bestimmt überhaupt
darüber, ob dieses Ziel erreicht oder verfehlt wurde? Und welche Ressour-
cen helfen uns dabei, dieses Ziel zu erreichen, wenn wir bspw. auf Pflege
angewiesen sind? Diese und weitere Fragen sollen mit Hilfe von einschlä-
gigen Begriffen vertieft und diskutiert werden, wie bspw. Wohlbefinden,
Krankheit, Alter, Pflege, Sorge, Palliation, Trost, Resilienz, Ausdruck und
Identität.

Ort: Hörsaal XIb, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz


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