Die Einschreibung findet statt im ETP-Gebäude (Physikalische Institute), Seminarraum 0.01 bzw. 0.03
Leitung: Dr. Anne Löhr, Dr. Lazaros Miliopoulos
Zoomsitzung: Montag, 26.Oktober 2020, 15.00–16:30 Uhr.
Anmeldung erforderlich: Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an senioren-studium @uni-koeln.de. Die Zugangsdaten zu der Veranstaltung erhalten Sie nach der Anmeldung per E-Mail.
Erläuterung:
Die digitalen Lehrveranstaltungen an der Universität zu Köln werden über die Software für Videokonferenzen „ZOOM“ organisiert. Neben unseren schriftlichen Einführungsmaterialien bietet die KOOST die Gelegenheit, sich mit der Software vertraut zu machen. Während des ZOOM-Testlaufs lernen Sie klassische Einstellungen von ZOOM kennen, die häufig in den digitalen Lehrveranstaltungen verwendet werden.
Leitung: Uta Begrich
Zoomsitzung: Dienstag, 27. Oktober 2020, 11.00–12.30 Uhr
Anmeldung erforderlich: Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an senioren-studium @uni-koeln.de. Die Zugangsdaten zu der Veranstaltung erhalten Sie nach der Anmeldung per E-Mail.
Erläuterung:
Nach einem „virtuellen Rundgang“ durch die Bibliothek lernen Sie die Recherchemöglichkeiten im Katalog kennen und erhalten wichtige Informationen zur Nutzung von E-Books und E-Journals, zum Bibliothekskonto, zu Ausleihfristen und vieles mehr.
Gleiche Veranstaltung wie am 27.10.!
Leitung: Uta Begrich
Zoomsitzung: Donnerstag, 29. Oktober 2020, 14.00–15.30 Uhr
Anmeldung erforderlich: Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an senioren-studium @uni-koeln.de. Die Zugangsdaten zu der Veranstaltung erhalten Sie nach der Anmeldung per E-Mail.
Erläuterung:
Nach einem „virtuellen Rundgang“ durch die Bibliothek lernen Sie die Recherchemöglichkeiten im Katalog kennen und erhalten wichtige Informationen zur Nutzung von E-Books und E-Journals, zum Bibliothekskonto, zu Ausleihfristen und vieles mehr.
Leitung: Beatrix Becker-Jetzek
Anmeldung erforderlich: Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an becker.bea@googlemail.com
Erläuterung:
Der fgs-Literaturkreis ist ein Kooperationsprojekt des fgs mit dem Kölner Literaturhaus. Im Kölner Literaturhaus wird Literatur lebendig; Autorinnen und Autoren stellen in den Veranstaltungen ihre Werke vor. Zusätzlich wird interessierten Leserinnen und Lesern die Möglichkeit geboten, im Rahmen von Lesekreisen über Literatur zu sprechen. Die Leiterin des fgs-Literaturkreises, Beatrix Becker-Jetzek, gibt die Lektüre vor – jeweils ein Buch pro Monat. Dabei handelt es sich um Gegenwartsliteratur von Autorinnen und Autoren, die auch zu Gast im Literaturhaus sein werden. Es werden nicht unbedingt die aktuellen Bücher gelesen, teilweise wird auch auf frühere Werke der Autoren zurückgegriffen.
Derzeit müssen wir wegen der besonderen gesundheitlichen Risiken auf Präsenzveranstaltungen an der Universität verzichten. Deshalb wurde das Projekt “ Literaturkreis in Zeiten des Corona-Virus“ ins Leben gerufen. Interessierte Teilnehmer melden sich bei Frau Becker-Jetzek an. Sie gibt dann ein Zeitfenster vor, zu dem alle Teilnehmer das vorgegebene Buch gelesen haben sollten. Lektüreeindrücke werden per E-Mail ausgetauscht, dabei werden auch Lesarten und Interpretationen angesprochen. Die einzelnen Stellungnahmen werden in einer E-Mail-Schlange zusammengefasst. Ergänzend werden einige Grundkenntnisse der Literaturwissenschaft vermittelt und Zusatzinformationen über Autoren und Bücher übersandt.
November-Buch:
Thomas Hettche: Herzfaden
Der vielfach preisgekrönte Autor, Essayist und Poetik-Dozent, Jg. 1964, stand mit diesem erst kürzlich erschienenen Roman auf der Shortlist für de Deutschen Buchpreis.
Er erzählt die Geschichte der Augsburger Puppenkiste und ihrer Familie, macht bewusst, dass sie eine Familiengeschichte hat.
„Hettche gelingt es, die Verzauberung durch Jim Knopf und den kleinen König Kalle Wirsch zu evozieren, mit verschiedenen Gefühlsfarben und Erwartungen zu spielen –und gleichzeitig einen unerwarteten Ausschnitt aus der deutschen Zeitgeschichte zu evozieren.“ (Faz, 2020)
Der „ im doppelten Sinne fantastischer Roman ist zu Recht für den Deutschen Buchpreis nominiert. Die Geschichte der Augsburger Puppenkiste wird zu einer Erzählung über das Fortwirken nationalsozialistischer Vergangenheit.“ (Deutschlandfunk Kultur)
Wegen der Corona-Pandemie sind alle Exkursionen abgesagt:
Semestereröffnungsveranstaltung des Fördervereins WS 2020/21 als Zoom-Veranstaltung:
Dienstag, 03. November 2020, ab 17.00 Uhr
Die Semestereröffnung wird diesmal als Zoom-Veranstaltung durchgeführt, ein Zusammentreffen ist leider nicht möglich. Den Zugangslink oder Zugangscode, sowie weitere Infos zur Teilnahme finden Sie unter „Veranstaltungen – buchbare Angebote“!
Ablauf der fgs-Semestereröffnung
17.00 Uhr: Einführung durch den technischen Moderator
17.10 Uhr: Begrüßung und Vorstellung des fgs: Dr. Robert Kühner (Vorsitzender)
17.25 Uhr Vortrag Dr. Lazaros Miliopoulos
„Politik und Religion“
Zur Verhältnisbestimmung in der Theorie und Ideengeschichte
Wenn vom Verhältnis von „Politik“ und „Religion“ die Rede ist, so lässt sich eigentlich nur eine Frage relativ sicher nachzeichnen, und zwar welche spezifischen Systemtypen zwischen „Staat“ und „Religion“ sich in der westlichen Geschichte herausgebildet haben wie sich die Staats-Religionsverhältnisse auf dieser Grundlage auch heute noch typologisieren lassen. Worin sich aber „Politik“ und „Religion“ gleichsam phänomenologisch unterscheiden, dies ist viel schwieriger zu beantworten. Erst recht wird das Terrain unsicher, wenn die Frage im Raume steht, ob wir aus einem westlichen, zumal herrschaftskritischen Verständnis von „säkularer Moderne“ und „entzauberter Welt“ heraus schlussfolgern, dass das Verhältnis von „Politik“ und „Religion“ heute notwendigerweise von Spannung und Dissoziierung geprägt ist oder sein sollte. Natürlich hängen die Antworten auf die Frage nach „dem“ Verhältnis von „Politik“ und „Religion“ sehr stark davon ab, was jeweils unter „Religion“ verstanden wird. Eingedenk der Multisignifikanz des Begriffs lassen sich auch zentrale „religionspolitologische“ Termini wie „politische Theologie“, „politische Religion“, „Zivilreligion“, „Fundamentalismus“ oder „Islamismus“ durchaus unterschiedlich akzentuieren und verstehen. Insofern soll es in der Vorlesung um einen groben Überblick und eine ansatzweise Strukturierung der sich in der Theorie und Ideengeschichte herausgeschälten Begriffs- und Verhältnisbestimmungen gehen. Auf dieser Grundlage werden abschließend auch spezifisch religionssoziologische Fragen und deren Bedeutung für das Verhältnis von Religion und Politik betrachtet: Entwickelt sich nach einer langen Phase der Privatisierung von Religionen ein neuartiger globaler Makrotrend hin zu einer Zunahme „öffentlicher Religiosität“ bei gleichzeitig weiter voranschreitender Säkularisierung und insbesondere religiöser Pluralisierung? Und in welchem Verhältnis stehen diese Entwicklungen zum religiösen „Fundamentalismus“, zu den Annahmen der Säkularisierungstheorie, zur Frage des gesellschaftlichen Zusammenhaltes und zu Demokratie und Liberalismus?
18.20 Uhr: Vorstellung von Arbeitskreisen und anderer Veranstaltungen
Dozentinnen und Dozenten, Referentinnen und Referenten stellen ihre Veranstaltungen im Wintersemester 2020/21 vor; damit erhalten die Studierenden Hinweise für ihre individuelle Semesterplanung.
19.15 Uhr: Zeit zur Beantwortung von Rückfragen und Anmerkungen
Wir bemühen uns, in Abstimmung mit der Universität so bald als möglich wieder Präsenzveranstaltungen an der Universität zu organisieren.
Zum Wirtschaftsnobelpreis 2019 für Abhijit Banerjee, Esther Duflo und Michael Kremer
Leitung: Prof. Dr. Stefan Klonner (Universität Heidelberg)
Aufgezeichneter Vortrag: ab 09.11.2020 verfügbar (Weitere Informationen dazu finden Sie ab Oktober auf dieser Seite)
Erläuterung:
Am 10. Dezember letzten Jahres verlieh der schwedische König Karl Gustaf den Wirtschaftsnobelpreis an die Entwicklungsländerforscher Abhijit Banerjee, Esther Duflo und Michael Kremer von den Universitäten MIT und
Harvard. Damit wurden zum ersten Mal in seiner 50-jährigen Geschichte Ökonomen, die sich in erster Linie mit Armut und deren Bekämpfung beschäftigen, ausgezeichnet. Gewürdigt wurde ihr „experimenteller Forschungsansatz zur globalen Armutsreduzierung“, der darauf ausgerichtet ist, die geeignetsten Maßnahmen zur Armutsbekämpfung zu identifizieren mittels Experimenten unter Menschen in Entwicklungsländern, die selbst von Armut betroffen sind. Grundsätzlich wird dabei einer zufällig ausgewählten Untergruppe von Teilnehmern an einer Studie, üblicherweise jedem zweiten, Zugang zu einem Wohlfahrtsprogramm gewährt, während die anderen Teilnehmer leer ausgehen. Die Wirksamkeit der Maßnahme wird durch Vergleich der Ergebnisse zwischen diesen beiden Teilnehmergruppen
ermittelt.
In diesem Vortrag werden wir uns mit der Thematik der globalen Armut aus ökonomischer Sicht und dem Forschungsansatz der drei Nobelpreisträger auseinandersetzen. Neben einem Überblick über ihre Methodik
werden wir konkrete Beispiele aus ihrer Forschung kennenlernen. Nicht zu kurz kommen sollen dabei auch kritische Stimmen, die die Einschränkung der durch diesen Ansatz behandelbaren Forschungsfragen ebenso wie ethische Bedenken betreffen.
Ergänzende ZOOM-Sitzung I:
Was ist Armut und wie lässt sich Armut bekämpfen?
Zoomsitzung: Mittwoch, 25. November 2020, 18:00 – 19:30 Uhr (Weitere Informationen zu der Zoom-Einladung finden Sie ab Oktober auf dieser Seite)
Erläuterung:
Wir wollen diskutieren, was das Leben von Armut betroffenen Menschen kennzeichnet und was Risikofaktoren für das Betroffensein von Armut sind. Was unterscheidet Armut in einem Land wie Deutschland von Armut in Entwicklungsländern? Was kann die Forschung, was die Politik und was nicht-staatliche Akteure zu ihrer Bekämpfung beitragen?
Ergänzende ZOOM-Sitzung II:
Soziale Experimente in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung
Zoomsitzung: Mittwoch, 20. Januar 2021, 18:00 – 19:30 Uhr (Weitere Informationen zu der Zoom-Einladung finden Sie ab Oktober auf dieser Seite)
Erläuterung:
Was zeichnet durch Experimente gewonnene Evidenz gegenüber anderen Methoden aus? Was unterscheidet Experimente unter Menschen von Laborexperimenten, z. B. mit Versuchstieren? Warum haben sich soziale Experimente in der ökonomischen Armutsforschung stärker etabliert als in anderen Bereichen der Wirtschaftswissenschaften? Was sind die Stärken und Schwächen dieses Ansatzes für tatsächliche Armutsbekämpfung? Sind Experimente mit Menschen ethisch?