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Exkursion: Maurice de Vlaminck – Rebell der Moderne. Besuch der Ausstellung im Von der Heydt-Museum Wuppertal

8. Mai @ 11:45

Maurice de Vlaminck (1876–1958) ist einer der bedeutendsten französischen Maler der Moderne und war Mitglied der Gruppe der so genannten „Fauves“ („Wilden“), die sich 1905 um Henri Matisse und André Derain zusammenschloss.
Anhand von mehr als 50 ausgewählten Gemälden vermittelt die Ausstellung einen gültigen Überblick über sein gesamtes malerisches Œuvre: von seinen ersten, zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgeführten Kompositionen über seine berühmten fauvistischen Gemälde, die von Cézanne und Picasso inspirierten Experimente mit dem Kubismus bis hin zu seinen letzten Landschaftsbildern, in denen er eine höchst individuelle Spielart des Spätimpressionismus entwickelte.

Vlaminck kam 1876 in Paris als Sohn eines Musikerehepaares zur Welt. Sein Vater stammte aus Flandern. Ersten Malunterricht erhielt Vlaminck von 1888 bis 1891, eine akademische Ausbildung absolvierte er jedoch nicht. Im Jahr 1900 lernte Vlaminck den Maler André Derain kennen – eine sagenumwobene Begegnung, die Vlaminck wieder zur Malerei führte. Er teilte sich mit Derain ein Atelier und malte vornehmlich Landschaften entlang der Seine, die er mit dem Fahrrad erkundete. Als sich 1905 im Salon d’Automne eine Künstlergruppe um Henri Matisse formierte, die die zeitgenössische Kritik als Fauves („Wilde“) bezeichnete, war auch Vlaminck dabei mit farbintensiver ausdrucksstarker Malerei. Wie kein anderes Mitglied der Gruppe identifizierte Vlaminck sich mit den Attributen der Wildheit und eines modernen Künstlerrebellen, der den Regeln der akademischen Malerei resolut den Rücken kehrte. Eine zentrale Inspirationsquelle war das Œuvre Vincent van Goghs. Schnell avancierte Vlaminck zu einem führenden Vertreter der französischen Avantgarde und wurde auch in Deutschland als ein Wegbereiter der Moderne gefeiert. (Quelle: Museum Von der Heydt)

Wer den Museumsbesuch in Wuppertal mit einer Fahrt mit der Schwebebahn verbinden möchte: Fußweg von 3 Minuten bis zur Schwebebahn-Haltestelle „Hauptbahnhof/Döppersberg“.

Hinweis:
Gebühr: 6,00 €; Eintritt: 10,00 €; Dauer: 1 Std.

Terffpunkt:
Turmhof 8, 42103 Wuppertal, Foyer des Museums

Anfahrt:
ÖPNV: z.B. von Köln Hbf ab 9:52 mit RB 48 Ri Wuppertal-Oberbarmen bis Hbf Wuppertal an 10:36, Fußweg durch die Bahnhofsunterführung in die Fußgängerzone, vierte Querstraße links. (Abfahrtzeit bitte vor dem Exkursionstag auf etwaige Änderungen hin überprüfen.)

PKW: A 46 bis Wuppertal-Elberfeld, Parkhäuser Karlsplatz, Friedrichstraße 39 a oder Rathaus Galerie, Willy-Brandt-Platz 17. 42105 Wuppertal

Kontaktadresse:
Ulrike Papadopoulos 0160 9790 8340
u-papadopou(at)web.de

Details

Datum:
8. Mai
Zeit:
11:45