CITIZEN-SCIENCE-PROJEKTGRUPPE
Wer lernt, rostet nicht. Dies ist – wie wir heute wissen – mehr als eine Volksweisheit. Aktives Lernen unterstützt ein selbst gestaltetes Leben. Das gilt sicher nicht nur für älter werdende Menschen, aber – wie uns die aktuelle Forschung zeigt – für diese ganz besonders. Doch was macht das Lernen im Alter(n) aus – jenseits beruflicher Aufgabenstellungen, frei von den Zwängen äußerer Erwartungen?
Die Citizen Science Projektgruppe Lernen im Alter befasst sich mit allen Fragen, die das Lernen älterer Menschen aus- und auch so spannend machen. Ziel ist es, im Rahmen forschenden Lernens aktuelle Ergebnisse aus der Forschung zusammenzutragen und darüber hinaus neue Erkenntnisse über Bildungsprozesse im Alter(n) zu gewinnen.
In den vergangenen Semestern wurden unter der Leitung von Prof. Dr. Eva-Maria Rottlaender aktuelle Erkenntnisse aus der Lehr-Lern-Forschung, sowie aus Methodik und Didaktik von Lernprozessen debattiert. Vielfältige Themenstellungen und zahlreiche Facetten zum Lernen im Alter wurden dabei konkretisiert und diskutiert, um mögliche Forschungsfragen für das Citizen Science Projekt zu entwickeln:
Was motiviert, sich weiterzubilden und zu lernen?
Bedarf es spezifischer Ansätze für das Lernen in der nachberuflichen Lebensphase?
Gibt es Grenzen für das Lernen im Alter, lernen wir unterschiedlich schnell und gut?
Wie verändert sich die Sicht auf das Thema in Abhängigkeit des Alterungsprozesses?
Im Sommersemester 2025 möchten wir konkret daran arbeiten, welche Fragen wir wissenschaftlich vertiefen und welches Forschungsdesign dazu entwickelt werden muss.
Zusätzlich wird es am 24. Juni 2025 die Möglichkeit zu einem Austausch mit der Projektgruppe über Fragen der Lebensgsstaltung im Alter geben (siehe S. 57).
Prof.in Dr. Eva-Maria Rottlaender (Wiss. Begleitung)
Di., 14.00–15.30 Uhr, Beginn: 15. April 2025
Seminarraum S233, COPT-Gebäude, Luxemburger Straße 90
Geschlossene Gruppe (gegenwärtig keine Anmeldung möglich)