Das Dozent:innenhonorar für diese Veranstaltung wird aus den Mitgliedsbeiträgen des fgs finanziert.
In diesem Arbeitskreis werden philosophische Standpunkte der Gegenwart erarbeitet und diskutiert. Dabei wollen wir ein besonderes Augenmerk auf Themen legen, welche in der jüngeren Vergangenheit bis hin zur Gegenwart unmittelbare Relevanz für die Öffentlichkeit hatten und haben. Beispielsweise die Frage, ob es einen gerechten Krieg gibt, welche Maßnahmen zur Entgegnung des Klimawandels zulässig sind, wie wir am besten Geschlechtergerechtigkeit und Diversität erzielen, welche Rechte wir Tieren zuschreiben sollen und viele derartige Fragen mehr. Wir werden erörtern, was Philosoph:innen wie zum Beispiel Judith Butler, Noam Chomsky, Nancy Fraser, Martha Nussbaum, Peter Singer oder Cornel West zu diesen Fragen zu sagen haben. Und wir werden uns auch kritisch damit beschäftigen, ob es eine Erlaubnis, ein Gebot oder vielleicht auch ein Verbot gesellschaftlichen und politischen Aktivismus’ für Akademiker:innen gibt, welche Möglichkeiten und Grenzen in diesem Bereich bestehen, und in welchen Traditionen verschiedene Standpunkte dazu wurzeln.
Arbeitsweise: Vorbereitung eines Textes vorab zur Sitzung mit kurzem Input durch jeweils für eine Sitzung festgelegte Expert:innen (einzelne Studierende, Gruppen von Studieren- den oder der Dozierende) und anschließender umfangreicher Diskussion.
Dr. Christian J. Feldbacher-Escamilla
Wöchentliche Sitzungen:
Di., 14.00–15.30 Uhr
Beginn: 15. Oktober 2024
Seminarraum S234, COPT-Gebäude, Luxemburger Straße 90
Es ist keine Anmeldung erforderlich. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein gültiger Gasthörer:innenausweis. Bitte bringen Sie diesen zur ersten Sitzung mit