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Arbeitskreis: Denken, Handeln und demokratisches Engagement: Von Hannah Arendt für die Gegenwart lernen

18. April @ 16:0017:30

Hannah Arendt war eine genaue Beobachterin ihrer Zeit. In ihrer Biographie spiegeln sich die Schrecken, aber auch die Hoffnungen des 20. Jahrhunderts wider. Sie war 26 Jahre alt, als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen. Wenig später emigrierte sie über Frankreich in die USA und wurde 1951 amerikanische Staatsbürgerin. Denken und Handeln gehörten für sie unweigerlich zusammen. Sie mischte sich in das politische Geschehen ein – beispielsweise als Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation für jüdische Kinder oder als Korrespondentin beim Eichmann-Prozess 1961 in Jerusalem. Ihre politische Theorie ist bis heute hilfreich beim Analysieren autoritärer und totalitärer Herrschaftsformen. Die Ohnmacht der Demokratie musste Hannah Arendt am eigenen Leibe miterleben. Daraus hervorgegangen ist ein Appell an die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts, sich aktiv für den Erhalt der Demokratie einzusetzen.

Der Arbeitskreis möchte eine Orientierung in schwierigen Zeiten ermöglichen. Er bietet Platz für den Austausch über eigene Erfahrungen; brennende Fragen der Gegenwart werden gemeinsam besprochen. Der Seminarablauf richtet sich nach den Interessen und Bedürfnissen der Seminarteilnehmenden. Ziel ist es, im Dialog neue Möglichkeiten des eigenen Denkens und Handelns kennen zu lernen. Hannah Arendt ist in gewisser Weise unsere Lehrerin, unser Vorbild. Wir tauchen in prägende biographische Stationen im Leben von Hannah Arendt ein und werden ausgewählte Essays und Texte von ihr lesen und besprechen. Die Leitfrage des Seminars ist: Was können wir von Hannah Arendt für die Gegenwart lernen?

Dr.’ Anne Klein

Wöchentliche Sitzungen: Do., 16.00-17.30 Uhr

Hörsaal VIIb, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz

Es ist keine Anmeldung erforderlich. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein gültiger Gasthörer:innenausweis. Bitte bringen Sie diesen zur ersten Sitzung mit.

Das Honorar für diese Veranstaltung wird aus den Mitgliedsbeiträgen des fgs finanziert. Darüber hinausgehende Kosten der Organisation und Koordination werden durch die Universität zu Köln gedeckt.

Details

Datum:
18. April
Zeit:
16:00 – 17:30
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